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Risiko & Rendite der Fondssparpläne im Test

Risiko & Rendite der Fondssparpläne
Finanzexperten

Durch die anhaltend niedrigen Zinsen verlieren Sparer in Deutschland Erträge in Millionenhöhe. Anlageexperten empfehlen, regelmäßig in Fonds einzuzahlen, und sich für einen Fonds zu entscheiden, der dem eigenen Risikoprofil entspricht. Wer bei seiner Anlage klug vorgeht, kann trotz der geringen Zinsen noch eine vernünftige Rendite erwirtschaften.

Nach Angaben der Bundesbank liegen rund 80 Prozent des deutschen Geldvermögens auf Sparbüchern, Tagesgeldern und Girokonten und in Lebensversicherungen. Für eine vernünftige Altersvorsorge bieten sie sich aber kaum an, denn die Zinsen für diese Anlagen sind zu vernachlässigen. Deshalb werden Fonds als Alternative immer beliebter. Doch wie findet man einen guten Fonds, und worauf sollten Sie bei der Auswahl achten?

Fondssparen geht mit und ohne Förderung

Grundsätzlich muss man wissen, dass Fondssparen mit Riester-Förderung oder mit vermögenswirksamen Leistungen ebenso möglich ist wie ohne staatliche Förderung. Allein die Fondsgesellschaften von Sparkassen und Genossenschaftsbanken, die Deka und die Union Investment, halten derzeit 2,7 Millionen Fondssparpläne, bei denen keine Zuschüsse vom Staat oder vom Arbeitgeber vorgesehen sind. Gefragt sind weiterhin Fonds, die weltweit investieren. Vor allem der europäische Aktienfonds Fidelity European Growth ist bei Anlegern beliebt, obwohl er sich mit einem Fondsvolumen von 7,8 Milliarden Euro gar nicht mehr zur Spitzengruppe in der Klasse der europäischen Aktien zählen darf. Wenn Sie als Anleger aktiv werden wollen, sollten Sie sich unbedingt ein unabhängiges Fondsrating ansehen, denn es gibt Ihnen Auskunft darüber, welche Fonds auch in der Vergangenheit eine besonders gute Wertentwicklung gezeigt haben.

So wichtig ist das Fondsrating

Die Ratingagentur Feri Euro Rating Services mit Sitz in Bad Homburg hat kürzlich 9.000 Investmentfonds untersucht, die alle für einen Sparplan geeignet sind. Darunter fallen aktiv gemanagte Fonds und börsengehandelte Indexfonds, die sogenannten Exchange Traded Funds (ETFs). In der Klasse Aktien Deutschland hat der DWS Deutschland von der Deutschen Bank im Zehn-Jahres-Vergleich bei einer Anlage von 100 Euro im Monat das höchste Guthaben erwirtschaftet. Mit einer Rendite von 9,7 Prozent im Jahr liegt die Performance sogar noch über der Rendite des DAX, der bei 6,1 Prozent lag. Aktiv gemanagte Fonds schneiden im Test besser ab als Indexfonds, doch nur die wenigsten Fondsmanager sind auf Dauer wirklich besser als der Markt. Auch besteht bei aktiv gemanagten Fonds die Gefahr, dass sie zu groß werden, um noch aktiv gehandelt zu werden. Das war beispielsweise erst kürzlich bei dem DWS Aktien Strategie Deutschland der Fall, der für den Kauf von Anteilen geschlossen werden musste.

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