Recht, Steuern & Spartipps

30 tolle Spartipps um Ihren Geldbeutel zu schonen

30 Spartipps um privat Zuhause Geld zu sparen
Finanzexperten

Viel Geld sparen mit 30 interessanten Ansätzen

Die Finanzen im Griff zu haben, hat im allgemeinen Sprachgebrauch eine zweifache Bedeutung. Zum einen wird Geld angespart, um es zu vermehren. Die angesparte Geldsumme wird zinsbringend angelegt. Möglichkeiten dazu gibt es vom Sparbuch über das Tages- oder das Festgeldkonto bis hin zur Wertpapieranlage. In allen Fällen wird Geld angesammelt. Zum anderen wird auf der Ausgabenseite Geld eingespart. Das Ausgabeverhalten wird so gestaltet, dass aus der vorhandenen Geldsumme möglichst viel gemacht wird, sprich gekauft werden kann. Dabei kann das zur Verfügung stehende Geld durchaus komplett ausgegeben werden. Entscheidend ist im Ergebnis, wie der Geldbetrag genutzt wird. Wenn für die benötigten Waren oder Dienstleistungen weniger ausgegeben werden muss als zunächst geplant, dann wird Geld eingespart, das anschließend auch angespart werden kann. Hier wird ein doppelter Effekt erzielt. Die folgenden 30 Spartipps sollen sowohl das eine als auch das andere ermöglichen.

Mehr Geld im Portemonnaie behalten

  1. Der Einkauf beim Discounter ist preisgünstiger als im Supermarkt oder im Einzelhandel. Größere Einkaufsmengen erfordern eine gekonnte Vorratshaltung.
  2. Frischware ist generell billiger als Tiefkühlkost oder Konservenware. Frische Waren können portioniert und bedarfsgerecht gekauft werden. Das verbessert die Liquidität.
  3. Auch noch während des Einkaufs lohnt sich ein Vergleichen verschiedener Marken für dasselbe Produkt. Der Einkaufszettel sollte flexibel gehandhabt werden.
  4. Angebote aus den Anzeigenblättern am Wochenende müssen genutzt werden. Markenwaren werden oftmals bis zur Hälfte rabattiert. Was der eine nicht reduziert, das reduziert der andere Anbieter.
  5. Im Laden muss zwischen ‚echten Angeboten‘ und ‚Aktionen unterschieden werden. Beide Begriffe sind nicht geschützt und werden überall ganz unterschiedlich gehandhabt.
  6. Gutscheine sind ein probates Mittel für den günstigen Einkauf. Sie sind jedoch nur dann eine wirkliche Ersparnis, wenn sie für die benötigte Ware genutzt werden. Ansonsten wird zusätzlich, also mehr Geld ausgegeben.
  7. Bei Mengen- oder bei Großeinkäufen muss immer auf die selbstbestimmte Wirtschaftsperiode geachtet werden. Das kann die Kalenderwoche oder der Kalendermonat sein.
  8. Eine Hausfrauenweisheit besagt, dass die günstigsten Angebote immer am ungünstigsten platziert sind. Das ist erfahrungsgemäß das unterste Fach im Regal.
  9. Geld im Portemonnaie zu behalten bedeutet ein Barzahlen in jeder Situation. Nur so kann visuell verfolgt werden, wie die Geldmenge mit Scheinen und Münzen schmilzt.
  10. Die Inanspruchnahme von Dienstleistungen muss auf ein Mindestmaß reduziert werden. Ausgehen ist die Ausnahme, Selbstkochen mit den eingekauften Rohprodukten die Regel.
  11. Die Kostenarten für den Lebensalltag müssen, wie für einen Warenkorb, zueinander in Relation gesetzt werden. Das Verhältnis zwischen Essen, Trinken und Genuss muss ausgewogen sein.
  12. Nicht jeder Verbrauchsgegenstand muss ein teurer Markenartikel des Topherstellers sein. Ein, zwei Stufen darunter tun es ohne Qualitätsverlust bei deutlicher Einsparung ebenso gut.
  13. Am Wochen- oder Monatsende, also zum Ende der Wirtschaftsperiode, muss sparsam gehaushaltet werden. Finanzielle Vorgriffe sind ein Tabu. Das fördert die Selbstdisziplin mit Übersicht und Geldeinteilung.
  14. Zum Geschick der Hausfrau gehört es, einige kostengünstige Speisen gekonnt, aber ohne großen finanziellen Aufwand ‚aufzupeppen‘.
  15. Die Kassenbons sollten ein, zwei Monate lang aufbewahrt werden, um die Einzelpreise zu vergleichen. Das Einsparpotential in kleinen Summen bei den einzelnen Artikeln ist erstaunlich und motivierend.

Den Kontostand auf dem Girokonto verbessern

Ebenso bekannt wie erwiesen ist die Tatsache, dass bargeldlose Ausgaben lockerer gehandhabt werden als Barzahlungen. Das betrifft auch sämtliche Abbuchungen vom Girokonto. Das Einsparpotential bei Daueraufträgen und Lastschriften ist beachtlich.

  1. Die Kfz-Versicherung muss im Jahresrhythmus überprüft und verglichen werden. Stichtag zum Wechsel ist der 30. November.
  2. Alle bestehenden Versicherungen sollten bei einem Versicherer gebündelt, das heißt zusammengefasst werden. Im Gegenzug wird ein Bündelungsrabatt im zweistelligen Prozentbereich auf den Versicherungsbeitrag gewährt.
  3. Der Energietarif für Strom und Heizung muss ebenfalls regelmäßig verglichen werden. Ein günstigerer Anbieter ist immer zu finden. Die Vertragslaufzeit muss für den Anbieterwechsel möglichst kurz sein.
  4. Auch bei der Telekommunikation mit Festnetz/Internet und Mobilfunk lohnen sich Vergleichen sowie Anbieterbündelung. Der Markt ist ständig in Bewegung, sodass im Jahresrhythmus neue Tarife angeboten werden. Sie sind der ideale Anlass zum Anbieterwechsel.
  5. Beim Energieverbrauch Strom und Heizung muss das eigene Verhalten überprüft werden. Standby ist ein No-Go, Energiesparlampen sind ein Muss.
  6. Die Benzinrechnung an der Tankstelle wird bargeldlos bezahlt. Mit einem Preisvergleich im Internet für Benzin und Diesel ist es eine Frage der Zeit, bis eine komplette Tankfüllung eingespart worden ist – oder auch mehr.
  7. Ökonomisch und umweltbewusst fahren bedeutet eine zwar nicht messbare, aber unbestrittene Kostenersparnis bei Kraftstoffverbrauch und Reifenverschleiß.
  8. Ein Girokonto sollte kostengünstig, bestenfalls kostenlos nutzbar sein. Das Einsparpotential kann jährlich 100 EUR und mehr betragen.
  9. Kreditkarten werden heutzutage mit und ohne Kartenkredit angeboten. Der kostet Sollzinsen bis zu 20% des Kreditsaldos. Das darf nicht sein.
  10. Dienstleistungen sind immer teurer als Selbstmachen; sei es das Kochen, das Rasenmähen oder das Fensterputzen.
  11. Der Internetkauf ist schnell mit einem letzten Mausklick getätigt. Fünf Sekunden Überlegungszeit schützen vor Lust- und vor Frustkauf.
  12. Für die Urlaubsreise sollten alle Rabattangebote für Früh- oder Spätbucher, für Familien sowie für Last Minute genutzt werden. Der Urlaub kostet dann manchmal nur die Hälfte.
  13. Zur Risikovermeidung muss eine Reisekostenrücktrittsversicherung für die Urlaubsreise abgeschlossen werden. Die kostet zwar Geld, garantiert aber eine Kostenerstattung beim Reiserücktritt.
  14. Pay-back, Miles & More sowie andere vergleichbare Angebote wirken sich kostensparend aus. Im Endeffekt bleibt mehr Geld auf dem Konto.
  15. Hilfreich ist ein Haushaltsbuch für Portemonnaie und Girokonto gleichermaßen.

Das Haushaltsbuch kann einfach die einmal eingerichtete Excel-Tabelle sein.
Regelmäßiges Ergänzen und Zusammenführen der beiden Teilbereiche:
• Portemonnaie
• Girokonto
sind mit etwas Routine eine buchstäbliche Minutensache.

Das Auswerten mit dem dazugehörigen Geldeinsparen macht spätestens dann so richtig Spaß, wenn der Erfolg in Euro und Cent sichtbar wird.

Über das Redaktionsteam von Finanzexperten

Finanzexperten

Finanzexperten

Die Finanzexperten berichten mit Ihren Finanznews online über Neuigkeiten und aktuelle Themen rund um die Börse, Kredite, Steuern, Versicherungen und private Finanzen. Dabei sind die Newsartikel immer kritisch, objektiv, unverblühmt und ehrlich verfasst. Das Hauptaugenmerk liegt darauf Verbrauchern verständlich wissenswerte Informationen, Tipps und Vergleiche nahe zu bringen.